Risikoreiche Übersetzung von Produktinformationen für den amerikanischen Markt

Im Zusammenhang mit dem Verkauf von Produkten in den USA droht ein potentielles Risiko von Millionenklagen, wenn die Produktdokumentation wie Bedienungsanleitung sprachlich unverständlich ist und der amerikanische Verbraucher deshalb zu Schaden kommt. Leider gibt es hier keine hundertprozentige Möglichkeit, sich dagegen abzusichern, man kann das Risiko jedoch minimieren.

Wegen der komplizierten und folgenreichen Produkthaftungsbestimmungen in den USA ist eine einfache Übersetzung ins Englische problematisch: Zum einen werden oft Übersetzer beauftragt, die nicht über das nötige technische Wissen verfügen, oder arbeiten an der englischen Produktdokumentation Techniker, die keine ausreichenden Sprachkenntnisse haben. Völlig auf der Strecke bleiben dabei meistens die juristischen Aspekte der amerikanischen Produkthaftungsbestimmungen.

Eine Beratung mit einem US-amerikanischen Anwalt ist daher unerlässlich. Wer hier am falschen Ende spart, der kann eines schönen Tages in den Ruin getrieben werden, wenn der Schadenersatz eingetrieben wird. Denn was könnte vor dem Gericht passieren? „Der Anwalt (des geschädigten Verbrauchers) legt den Geschworenen eine entsprechend unverständliche Passage aus jener Betriebs- oder Bedienungsanleitung vor, verknüpft diese Passage geschickt kausal mit dem Schaden, den der Mandant erlitten hat, und man kann sich darauf verlassen, dass der geschädigte Amerikaner eine saftige Entschädigungssumme zugesprochen bekommt.“