Wörterbuchverlag Langenscheidt feiert 150 Jahre

Wer kennt sie nicht, die gelben Wörterbücher mit dem blauem „L“. Ihr Herausgeber, der Verlag Langenscheidt, wurde am 1. Oktober 1856 von Gustav Langenscheidt in Berlin gegründet.

LangenscheidtHeute ist der seit fünf Generationen von der Familie Langenscheidt geführte Verlag ein internationales Unternehmen, zu seiner Gruppe gehören 38 Firmen in 11 Ländern mit 1400 Mitarbeitern.

Die Aktivitäten konzentrieren sich neben Sprach- und Wörterbüchern auf Reiseführer und Wissensbücher.

Im Wörterbuchbereich stellt heute die Herausgabe von ganz neuen Werken für den deutschsprachigen Markt eine Ausnahme dar, Langenscheidt gibt dafür neue Wörterbücher für den ausländischen Markt heraus.

Doch auch allein die Überarbeitung der bestehenden Nachschlagewerke nimmt bis zu drei Jahre in Anspruch.

Meilensteine der Langenscheidt-Verlagsgeschichte

1856 – Das erste Produkt des Verlagshauses – Französisch-Lehrbücher
1880 – Beginnt die Herausgabe der Wörterbücher
1905 – Weltweit erste Schallplatte für Selbstunterricht
1959 – Übernahme des Polyglott-Verlages – Erweiterung des Verlagsprogramms um eine Reiseführer-Reihe
1961 – Umzug nach München
1983 – Erstes Elektronik-Wörterbuch der Welt
1988 – Mehrheitsbeteiligung an der Brockhaus AG